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Angebote für pflegende Angehörige

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Gemeinsam von der RAGA, der Regionalen ArbeitsGemeinschaft Alten- und Angehörigenberatung Berlin, und der aperçu Verlagsgesellschaft mbH wird der Berliner Ratgeber „Angebote für pflegende Angehörige“ herausgegeben – eine umfangreiche Publikation mit Angeboten und für pflegende Angehörige.

14 Beratung. Berlinweit

14 Beratung. Berlinweit ANZEIGE Fachstelle für pflegende Angehörige Information, Vernetzung, Austausch – Gesellschaftliche Wertschätzung stärken Ausgehend von den Bedarfen pflegender Angehöriger liegt der Fokus der Fachstelle für pflegende Angehörige auf der bestmöglichen Unterstützung und Entlastung der ca. 200.000 Berlinerinnen und Berliner, die eine oder einen Angehörigen pflegen. Zudem geht es vor allem um die öffentliche Wahrnehmung und gesellschaftliche Wertschätzung der enormen Leistungen, die im Bereich der informellen Pflege erbracht werden. Berlin ist bezüglich der Unterstützungsstrukturen insgesamt gut aufgestellt. Bei Informationsveranstaltungen erleben wir immer wieder das Erstaunen über die vielfältige Angebotslandschaft. Wie aber finden Ratsuchende leichter das für sie passende Angebot, wo erhalten sie schneller Informationen? Zu diesem Zweck wird die Fachstelle für pflegende Angehörige einen digitalen Jahreskalender einrichten, in dem Veranstaltungen und Angebote von Berliner Organisationen hinterlegt werden können. Mit Hilfe einer Lotsen-Funktion und wenigen Klicks erhalten pflegende Angehörige Auskunft über die Unterstützungsmöglichkeiten in ihrer Nähe. Ob es um die Beantragung eines Pflegegrades geht, die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, Angebote für pflegende Kinder und Jugendliche, Selbsthilfe oder Entspannungstraining, der Lotse führt an die richtige Stelle. Ein besonderes Anliegen ist die Sichtbarkeit der Angebote für Migrantinnen und Migranten und LSBTIQ* Personen zu erhöhen, um die Zugangswege zu den vorhandenen Unterstützungsangeboten zu erleichtern. Den Jahreskalender finden Sie auf: www.angehoerigenpflege.berlin Die Webseite der Fachstelle bietet außerdem eine Auswahl aktueller und wichtiger Informationsbroschüren zur häuslichen Pflege, die online gelesen bzw. heruntergeladen werden können. Alle zwei Jahre veranstaltet die Fachstelle die Woche der pflegenden Angehörigen, gemeinsam mit verschiedenen Beratungsstellen und Organisationen aus den Bereichen Pflege und Selbsthilfe. In diesem Jahr ist es wieder soweit. Vom 25.Mai bis zum 1.Juni 2024 können Sie viele spannende Veranstaltungen besuchen. Im Mittelpunkt steht die Entlastung, Wertschätzung und Teilhabe. Der Auftakt der „Woche“ ist die feierliche Ehrengala am 25. Mai 2024 im Roten Rathaus, bei der traditionell der „Berliner Pflegebär“ überreicht wird. Weitere Informationen finden Sie unter: www.woche-der-pflegenden-angehoerigen.de sowie auf Seite 16 in diesem Heft. Fachstelle für pflegende Angehörige Schenkendorfstraße 7 • 10965 Berlin 030 695 988 97 030 6107 4544 fs-pflegende-angehoerige@dwbsm.de www.angehoerigenpflege.berlin Seelsorge, Beratung und weitere Angebote für Menschen mit Demenz und deren Angehörige Kompetenzzentrum des Ev. Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg und der Johannesstift Diakonie Lützowstraße 24, 10785 Berlin Telefon: 030 2506-149 E-Mail: glaube-und-demenz@jsd.de www.glaube-und-demenz.de

ANZEIGE 15 Gemeinsam für die beste Versorgung Wir beraten und versorgen Sie rund um die Themen: ♦ Kompressionsstrumpfversorgung ♦ Rollatoren und Elektromobile ♦ Mobilitäts- und Alltagshilfen ♦ Pflegehilfsmittel Hotline: 0800 / 800 48 44 (gebührenfrei) ♦ Brustprothetische Versorgung ♦ Orthopädische Einlagen ♦ Medizinische Orthesen ♦ Medizinische Bandagen Jetzt noch mehr Auswahl und Service Unser Onlineshop - rund um die Uhr für Sie erreichbar mit über 2.400 Produkten, nützlichen Tipps und Ratgebern www.sanivita.de/otb · www.otb.info OTB GmbH · Meeraner Str. 7 · 12681 Berlin Unersetzlich und unsichtbar: Junge Menschen mit Pflegeverantwortung Haben Sie ein oder mehrere Kinder, die zuhause einspringen müssen, weil Sie selbst oder Familienangehörige erkrankt sind? Oder kennen Sie Familien, in denen Kinder und Jugendliche in der Pflege eines erkrankten Angehörigen miteingebunden sind? In Berlin gibt es ca. 30.000 Young Carers: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Pflegeverantwortung für einen erkrankten Angehörigen. Innerhalb des Familiensystems wächst ihnen diese Rolle meist unbemerkt zu. Dennoch beeinflusst sie das Heranwachsen von Kindern und Jugendlichen nachhaltig: Zum einen lernen sie, Verantwortung zu übernehmen und entwickeln organisatorisches Talent. Doch Lebensfreude und Unbeschwertheit bleiben dabei oft auf der Strecke. „echt unersetzlich“ bietet daher Beratung und Unterstützung für Young Carers zwischen 13 und 25 Jahren an: persönlich, telefonisch und ganz wichtig: online. Wenn gewünscht, erfolgt die Beratung anonym und in jedem Fall kostenfrei. Daneben unterstützt das Projekt im Rahmen von Familiengesprächen, wenn es zuhause hakt. Fachkräfte werden im Umgang mit Young Carers geschult – all das trägt dazu bei, für deren Sichtbarkeit in der Gesellschaft zu sorgen. www.echt-unersetzlich.de Seelsorge, Beratung, schöne Erlebnisse Den spirituellen Bedürfnissen begegnen Die drei Mitarbeitenden im Geistlichen Zentrum für Menschen mit Demenz und deren Angehörige sind viel unterwegs. Sie besuchen Menschen mit Demenz zuhause, in Wohngemeinschaften oder Heimen. In Fortbildungen sensibilisieren sie Angehörige, beruflich und ehrenamtlich in der Pflege Tätige und Interessierte für spirituelle und religiöse Bedürfnisse von Menschen mit Demenz. Sie vermitteln Informationen zu Ansprechpartnern und Unterstützungsmöglichkeiten und bieten Seelsorgegespräche an. Aber vor allem möchten sie für demenzkranke Menschen und deren Angehörigen „gute Momente“ schaffen, ihnen achtsam begegnen, vielleicht einfach, indem sie zuhören, gemeinsam etwas gestalten oder eine Andacht halten. Sie wollen „spirituellen Bedürfnissen begegnen“ und zaubern, auch mit der Musik aus dem Leierkasten, so manches Lächeln hervor. (bn) Sozialpädagogin Katrin Albroscheit (li.) und Pfarrerin Geertje Bolle (r.) sorgen für ein Lächeln auch dank der mitgebrachten Musik aus dem Leierkasten.