KULTUR | GESCHICHTE(N) | FREIZEIT 22 Gefunden in einem Berliner Museenführer mit 115 Tipps Mitte-Museen der ungewöhnlicheren Art Klar, die Museumsinsel in Mitte kennt jeder, sogar die Touristen. Auch die anderen großen alten und modernen Museen sind keine Überraschung, gehören aber natürlich in einen Führer „Museen in Berlin“, wie er vom „via reise verlag“ 2023 in 1. Auflage herausgebracht wurde. Zum Mitführen im handlichen Taschenbuchformat. Ausklappbare Karten am Anfang und Ende mit den Standorten beweisen, dass die Museumsdichte im Bezirk Mitte besonders ausgeprägt ist. Im prachtvollen Ephraim-Palais im Nikolaiviertel mit seiner Stadtgeschichte waren Sie sicher auch schon. Doch wer kennt fast nebenan das Design-Panoptikum, kleines Museum und One-Man-Show in einem, ein surreales Museum für industrielle Objekte des 20. Jahrhunderts und ein Gesamtkunstwerk durch neues Zusammensetzen. Dazu gibt es Vorträge mit unterhaltsamen Hintergrundwissen des Sammlers. Poststr. 7, Do, Sa 12 – 18 Uhr. Haus des Papiers heißt wiederum eine Kunstsammlung aus diesem Material. Papier lässt sich schneiden, reißen, kleben, vernähen, neu formen, ist nicht nur ein flacher Bildträger. Auch Skulpturen und Installationen sind möglich. Es gibt auch Workshops. Das Museum ist der flüchtigen und vergänglichen Kunst der Straße – der Urban Art – gewidmet sowie der Geschichte dieser weltweiten künstlerischen Bewegung Seydelstr. 30/Ecke Elisabeth-Mara-Str., Fr – So 10 – 17 Uhr. Hugenottenmuseum im Französischen Dom. Friedrich II. ließ die Friedrichstadtkirche der Hugenottengemeinde (rund 20.000 Glaubensflüchtlinge nahm die Mark Brandenburg auf) durch einen Turm mit Kuppel (frz. dôme) ergänzen, allein zur Repräsentation. Museum unten und Restaurant oben sowie die Aussicht vom Turm lohnen, dazu erklingt fast stündlich ein Glockenspiel. Gendarmenmarkt, Di – So 11.30 – 16.30 Uhr Museum, 12 – 22 Uhr Restaurant. Spionagemuseum, durch eine Sicherheitsschleuse zu betreten. Hier können Sie Tresore knacken, Laserparcours überwinden, Wanzen finden, einen Geheimstift erwerben. Von der verschlüsselten Keilschrift bis zu heutigen Hackermethoden reicht die Geheimdienstwelt. Biografien von realen Spionen gehören dazu. Leipziger Platz 9, tgl. 10 – 20 Uhr. Illuseum: Optische Täuschungen und andere Experimente verändern Farben, Perspektiven und Größenverhältnisse. Die Illu- Die pittoresken Samurai- Rüstungen lassen einen staunen – hier am Model demonstriert in einer Fotoarbeit der Künstlerin Sylwia Makris sionen werden viersprachig erklärt. Lustige Fotomotive (z. B. der Kopf abgetrennt auf einem Silbertablett) bieten sich an und diverse Knobelspiele. Karl-Liebknecht-Str. 9, tgl. 10 – 20 Uhr. Mitte Museum, aber im Wedding. Es geht um den Bezirk Mitte und seine drei Stadtteile, komprimiert präsentiert, so Industrialisierung im Wedding, Kunsthandel in Tiergarten, biomedizinische Forschung in Mitte. Wer keinen Platz hat, weiß sich zu helfen. Hier hängt ein riesiges Stadtmodell einfach an der Decke. Hochschauen! Pankstr. 47, So – Fr 10 – 18 Uhr. Samurai Museum Berlin. Ausflug an der Spree ins historische Japan vom 6. bis 19. Jahrhundert. Ein Sammler zeigt auf 1.500 Quadratmetern seine Schwerter, Masken, Rüstungen, Symboltiere, Holzschnitte, symbolischen Schmuck. Teezeremonie, Theaterund Trommelaufführungen dank holografischem Personal. Auguststr. 68, tgl. 11 – 18 Uhr. Noch vieles andere findet sich in Mitte. Dass z. B. die Nikolaikirche sehr weltlich ist, archäologische Funde zur Stadtgeschichte ausstellt und freitags 17 Uhr ein Kurzkonzert bietet, weiß auch nicht jeder. Dass Berlin seit Mitte 2021 ein Bud Spencer Museum an der renommierten Adresse Unter den Linden 10 hat, verdanken wir dessen Familie Pedersoli. Sie ehrt ihn hier mit Wachsfigur, Filmrequisiten, Saloon und am Samstagabend mit seinen Filmen. Sicher spannend, wenn auch im wahrsten Sinne des Wortes Geschmackssache dürfte das Disgusting Food Museum in der Schützenstr. 7 sein. Lebensmittel aus aller Welt, so Frosch-Smoothies aus Peru, die berüchtigte Stinke-Durian-Frucht aus Thailand, Käse, in dem es krabbelt, fermentierter Grönlandhai. Einiges kann gerochen oder gar probiert werden. Nur Mut! Sabine Nöbel
ANZEIGE Die imposante Pink Rose, 2016/2023 von Isa Genzken – zu sehen in der Ausstellung zu ihrem 75. Geburtstag: Isa Genzken 75/75 bis 27. November 2023 in der Neuen Nationalgalerie Neue Nationalgalerie Potsdamer Str. 50, 10785 Berlin Di/Mi/Fr 10 – 18 Uhr, Do 10 – 20 Uhr, Sa/So 10 – 18 Uhr www.smb.museum/museen-einrichtungen/ neue-nationalgalerie Frank Silberbach, aus der Serie: Berlin 140° Unter den Linden, 2009 Die Serie ist im Besitz des Stadtmuseums Berlin, erworben aus Mitteln der Deutschen Klassenlotterie Berlin von der Kulturverwaltung des Berliner Senats, 2016. Museum Ephraim-Palais Poststraße 16, 10178 Berlin, Tel. 24002162 Öffnungszeiten: Di – So 10 – 18 Uhr, Mo geschlossen www.stadtmuseum.de/museum/museum-ephraim-palais Foto: Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin / Jens Ziehe Courtesy Galerie Buchholz © VG Bild-Kunst, Bonn 2023 © Stadtmuseum Berlin Unser Tipp für die ganze Familie Junge Berliner:innen und Brandenburger:innen aus aller Welt sind die Stars der Young Shows im Friedrichstadt-Palast Berlin Die Young Shows des jungen Ensembles mit einem spektakulären Bühnenbild, tollen Kostümen und mitreißenden Songs stehen von November bis Januar auf dem Spielplan des Palastes. Sie sind immer etwas Besonderes und in diesen Dimensionen einzigartig: Alle Rollen werden von Kindern und Jugendlichen von 7 bis 16 Jahren gespielt. In jeder Vorstellung stehen über 100 junge Künstlerinnen und Künstler auf der größten Theaterbühne der Welt. Das junge Ensemble ist das größte Kinder- und Jugendensemble Europas mit 250 Kids und Teenagern aus über 20 Nationen. Unter der Anleitung erfahrener Pädagog:innen werden die Kids nach Begabung in den Bühnendisziplinen Tanz, Gesang und Schauspiel ausgebildet. Die für das junge Ensemble engagierten Choreograph:innen, Schauspiel- und Gesangsdozent:innen, Artistiklehrer:innen und Trainingsmeister:innen sind Profis in ihrem Fachgebiet. Alles ist kind- und jugendgerecht. Jedes Jahr bewerben sich hunderte Kinder und Jugendliche, aber nur etwa 20–30 können angenommen werden. Unter dem Motto „Kinder spielen für Kinder” stehen sie dann jeden Winter auf der großen Bühne und zeigen ihr Können. Mehr Informationen zu den Young Shows und zum Casting: www.PALAST.BERLIN Friedrichstadt-Palast Betriebsgesellschaft mbH Friedrichstraße 107 | 10117 Berlin-Mitte 23 KULTUR | GESCHICHTE(N) | FREIZEIT
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