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Mitte: Großstadtflair und Kiezleben

Die Berliner Bezirke sind Großstädte für sich: Die Bezirksbroschüren, die jährlich oder anderthalb jährlich erscheinen, stellen jeden Bezirk in seiner Vielfalt und Besonderheit dar. Der Leser erfährt Neues aus dem Rathaus und findet einen Wegweiser durch die Bezirksbehörde. Mit vielen Fotos, Berichten und Reportagen wird der Bezirk vorgestellt, von neuesten Projekten in Wirtschaft und Wissenschaft, Stadtentwicklung, Kultur und Sport berichtet. Unternehmen vor Ort prägen die Wirtschaftskraft des Stadtbezirkes. Global tätig sind sie doch regional verwurzelt. Wirtschaftsbroschüren porträtieren Firmen und Gewerbestandorte, stellen gewinnbringende Netzwerke und regionale Besonderheiten dar in Wirtschaft und Wissenschaft, Bauen und Wohnen, Handwerk, Kultur, Tourismus und Gesundheit. Erneuerbare Energien sind ebenso Schwerpunkt wie die Möglichkeiten zu Existenzgründung sowie Aus- und Weiterbildung.

Ausstellung „Berliner

Ausstellung „Berliner Höfe“ bis 18. Januar 2026 im Museum Ephraim-PalaisMigrationsgeschichte(n)Künstlerin Evelyn Kuwertz hat ihr Atelier in Tempelhof, stammt aus der ländlichen Steiermark.„Ich war sechs, als meine Mutter mit mir und meinem Bruder nach Berlin zog. Unsere Kleinfamiliewurde als fremd wahrgenommen, man begegnete uns mit Misstrauen, wir waren halt ,anders‘“,sagt sie – und beschreibt damit, wie Stadtgeschichte auch immer Migrationsgeschichte ist.Das zeigt die Ausstellung „Berliner Höfe“ im Ephraim-Palais in his torischen Fotos und Grafiken allerorten- und in in aktuellen Abbildungen unter dem Motto „Berlin jetzt!“. Beteiligte Jugendlichebspw. zeigen mit beeindruckenden Fotos ihre Höfe. Auf Tonaufnahmen berichten sie, wie sie dieseerleben: Bela spricht vom „kleinen Kiez im Großen“, Pril sagt: „Unser Hof ist laut, lebendig… Wennes ruhig ist, fühlt es sich komisch an.“Sie sei in den 80ern viel durch Kreuzberg spaziert, erzählt Evelyn Kuwertz, habe zeitweilig ein Atelierim Bethanien gehabt und sei zufällig in diesen, eher dunklen Hinterhof gekommen. Sie macheoft als Anregung und zur Erinnerung Fotos – und habe das auch den Mädchen erklärt. „Sie ließensich gerne fotografieren. Sie setzten kein Fotolächeln auf, sie nahmen keine gefälligen oder kokettenHaltungen ein, sie waren einfach nur sie selbst, aufrecht und stolz“, erzählt die Künstlerin. Späterhat sie eine Kohlezeichnung und dann ein farbiges Bild von dem Moment gezeichnet. Und werweiß, vielleicht erkennen sich die jungen Mädchen von damals heute ja wieder, in der Ausstellungim Ephraim-Palais.Birgit NößlerEvelyn Kuwertz:Türkische Mädchen• Berliner Höfe, Zwischen Alltag,Arbeit, Begegnungim Museum Ephraim-Palais,Di – So 10 – 18 UhrEinzelticket 7 €,bis 18 Jahre freiwww.stadtmuseum.de30Mit der Ausstellung „Tuet auf die Pforten“ in den historisch restauriertenRäumen erinnert die Stiftung Neue Synagoge Berlin – CentrumJudaicum an die Geschichte und das Schicksal der Berliner Juden. DieAusstellung erzählt diese Geschichte in einem Rundgang durch daszerstörte und zum Teil wiederaufgebaute Gebäude: von den Portalenentlang der Oranienburger Straße bis hin zur weithin leuchtendengoldenen Kuppel, ein einzigartiges Zeugnis kultureller Vielfalt in Berlin.Stiftung Neue Synagoge Berlin– Centrum JudaicumOranienburger Str. 28–3010117 BerlinTel. 030 880 28 316centrumjudaicum.deÖffnungszeitenMuseum:ANKAUFvon Briefmarken und MünzenHistorika, Postkarten, Orden u.s.w.Historisches Spielzeugund EisenbahnenRene LindenbergAm Klauswerder 7 · 13437 BerlinTel. 030 2914715 · lindenberg.rene@web.de

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