GUTE ADRESSEN 38 Rathaus Tiergarten Ausstellung des Mitte-Museum Manchmal werden im ehemaligen Bürgermeisterbüro Stuhlreihen gestellt und es finden Lesungen oder andere Veranstaltungen statt. Meist können die Gäste den Raum ganz allein auf sich wirken lassen. Seit 2017 wird er nicht mehr als Bürgermeisterbüro genutzt. Das Mitte Museum betreibt hier eine Depandance, zeigt Wechselausstellungen im Vorraum und informiert im ehemaligen Bürgermeisterbüro mit einem Medientisch über die Geschichte nationalsozialistischer Bauten in Berlin. Das 1935 – 1937 erbaute Rathaus Tiergarten war der erste Rathausbau der Nationalsozialisten in einem Berliner Bezirk. Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin, Zimmer 234, geöffnet Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Eintritt frei Ausstellungsort des Mitte-Museums im Rathaus Tiergarten: Das ehemalige Bürgermeisterbüro und sein Vorzimmer © Nößler/aperçu (2) Kiezhistorie in Fotos, Emaille-Tafeln, Karten, Antiquitäten Der Kastanienhof als Privatmuseum Was für ein tolles Privatmuseum verbirgt sich hinter der Fassade der Kastanienallee 65/66! In dem familiengeführten Hotel Kastanienhof gibt es wohl keinen Gang und keinen Raum, der nicht Geschichte(n) dokumentiert. Die Familie Hauptmann, in drei Generationen und über die Vorfahren eng mit dem Haus und dem Kiez an der Grenze zwischen Mitte und Prenzlauer Berg verbunden, sind findige Sammler – von Emaille-Tafeln der einst so vielen Brauereien der Gegend, über historische Karten und Fotos bis hin zu besonderen Krügen, Hutschachteln, Flaschen, Straßen- und anderen Schildern, Blechdosen von Honigkuchen- und Marzipanfabriken u.v.a. Wechselvolle Hausgeschichte Über hundert Jahre Geschichte nicht nur der Kastanienallee werden deutlich bei der Führung durch Geschäftsführer Uwe Hauptmann treppauf und –ab. Auch sonst kann man sie im Restaurant „Ausspanne“ sowie in den Frühstücksräumen erkunden. Die große Hängelampe im stimmungsvollen Lokal stammt aus der Fleischerei des Urgroßvaters, der seit den 1920er-Jahren sein Geschäft in der Nr. 62 hatte und 1933 die Wohnhäuser 65/66 erwarb, erzählt Uwe Hauptmann. Der Opa des heutigen Seniorchefs Otto Hauptmann ließ 1934/35 die ersten Wasseranschlüsse in die Wohnungen legen, von den Küchen wurden WC-Kabinen abgeteilt. Erst seit 1992 gibt es hier ein Hotel. Vorher waren es Ende der 1860er-Jahre erbaute Wohnhäuser, die den Krieg unzerstört überstanden, dann 1945 von der sowjetischen Kommandantur bis 1947 auch als Warenlager genutzt wurden. Mit vielen Schäden und Schulden belastet, erhielt sie die Familie 1947 zurück. Die privaten Hauseigentümer hatten Probleme, die Häuser zu DDR-Zeiten zu erhalten. Kurz vor der Wende standen die Häuser teilweise leer, unbewohnbar. Eine staatliche Generalinstandsetzung war geplant. Es gab bereits Familienpläne für ein Jugendhotel. Otto Hauptmann, der bis heute hier auch wohnt, war damals in der Werbebranche tätig, sein Sohn Uwe Maschinenbaumeister. Sie orientierten sich mit dem Hotel neu. Enkel bzw. Sohn Maximilian lernte das Hotelgewerbe gleich von der Pike auf. Es begann mit einer Pension mit 6 Zimmern. Jetzt ist das hier ein 3-Sterne-Superior-Hotel mit 44 Zimmern. Vom ausgebauten Dachgeschoss nebst Balkons hat man einen weiten Blick. Viel wurde in den letzten Jahrzehnten gebaut. „Aber es gab keinen einzigen Schließtag“, sagt Uwe Hauptmann stolz. Uwe Hauptmann im Lokal Ausspanne neben der Lampe des Urgroßvaters. © S. Nöbel / aperçu Hotelzimmer mit Kiezflair Die Hotelzimmer-Dekos widmen sich u. a. der Schultheiß-Brauerei (heute Kulturbrauerei), der Meierei Bolle, dem berühmten Aschinger, der Malzbier-Brauerei Groterjan mit Konzertgarten zwischen Cantianstraße und Schönhauser Allee. Auch Pappelallee, Brunnen- und Choriner Straße, Kollwitz- und Arkonaplatz, der Park am Weinbergsweg mit der Villa Wollank und ab 1927 Carows Lachbühne, beides im Krieg zerstört, sind historische Themen der dennoch modern ausgestatteten Zimmer. Sabine Nöbel
Budapester Straße 6 10787 Berlin Tel. 176 566 920 65 info@minouche.de Mo bis Sa 8:00-20:00 So 8:30-20:00 www.minouche.eatbu.com Taverna Hellas Der Grieche in Berlin Wedding Im Schäfer kocht der Chef noch selbst. Vor über 20 Jahren hat Chris seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und sich 2014 einen Traum erfüllt: Sein eigenes Lokal mitten im Malplaquetkiez – der Schäfer. Dass hier das Wohl der Gaste wirklich großgeschrieben wird, merkt man schnell. Der Morgen beginnt mit einer vielfältigen Frühstücksauswahl und dem wohl besten Kaffee im Kiez aus frischgemahlenen Danesi-Kaffebohnen für kleines Geld. Wechselnde Wochenkarten, saisonal abgestimmte Speisen, viele vegetarische Gerichte, ein Flammkuchenbuffet jeden Montag und der jetzt schon legendäre Sonntagsbrunch, sorgen für Abwechslung. In der Speisekarte treffen kulinarische Welten aufeinander: Mediterrane Küche harmoniert hier mit hausgemachtem Fingerfood und deutscher Hausmannskost. Egal ob Tapas, Hamburger oder schwäbische Käsespätzle – als erfahrener Koch bereitet Chris alle Teller mit viel Liebe zu – und das schmeckt man. Die gemütliche Stimmung, der freundliche Service, eine kleine Auswahl an Weinen und eine große Auswahl an Bieren laden dazu ein, länger zu bleiben und bald wiederzukommen. ❚ Schäfer Groninger Str. 22, 13347 Berlin Tel. 030 36 74 18 18 Mo-So 9:30-lange www.schaefer-restaurant.de GUTE ADRESSEN Utrechter Str. 22 · 13347 Berlin Tel.: (030) 456 29 32 utrechter@taverna-hellas.info www.taverna-hellas.info 39
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