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Mitte: Großstadtflair und Kiezleben

Die Berliner Bezirke sind Großstädte für sich: Die Bezirksbroschüren, die jährlich oder anderthalb jährlich erscheinen, stellen jeden Bezirk in seiner Vielfalt und Besonderheit dar. Der Leser erfährt Neues aus dem Rathaus und findet einen Wegweiser durch die Bezirksbehörde. Mit vielen Fotos, Berichten und Reportagen wird der Bezirk vorgestellt, von neuesten Projekten in Wirtschaft und Wissenschaft, Stadtentwicklung, Kultur und Sport berichtet. Unternehmen vor Ort prägen die Wirtschaftskraft des Stadtbezirkes. Global tätig sind sie doch regional verwurzelt. Wirtschaftsbroschüren porträtieren Firmen und Gewerbestandorte, stellen gewinnbringende Netzwerke und regionale Besonderheiten dar in Wirtschaft und Wissenschaft, Bauen und Wohnen, Handwerk, Kultur, Tourismus und Gesundheit. Erneuerbare Energien sind ebenso Schwerpunkt wie die Möglichkeiten zu Existenzgründung sowie Aus- und Weiterbildung.

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WIRTSCHAFT | (AUS)BILDUNGWirtschaftsförderung im Bezirksamt Berlin-MitteBeraten, unterstützen, netzwerken und BestandspflegeDie Wirtschaftsförderung im Bezirksamt Berlin Mitte ist die zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle für wirtschaftliche Themenim Bezirk. Sie initiiert, steuert und begleitet Projekte in Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung des Bezirks. Sie berät und unterstütztbestehende Unternehmen ebenso wie Existenzgründer:innen, baut Netzwerke auf und begleitet deren Tätigkeit, arbeitet anMaßnahmen zur Verbesserung einer stadtverträglichen wirtschaftlichen Infrastruktur. Der Wirtschaftsstandort Berlin-Mitte überzeugtdurch seine zentrale Lage, seine sehr gute Verkehrsanbindung, seine vielfältigen und lebendigen Gewerbezentren sowie durch einattraktives Umfeld zum Leben und Arbeiten. Der Tourismus ist einer der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren der Stadt. Der Bezirk Mitteist mit seinen historischen Sehenswürdigkeiten, seiner einmaligen Kulturlandschaft und dem Regierungsviertel die erste Adressefür Gäste aus dem In- und Ausland. Die Wirtschaftsförderung arbeitet mit einer Vielzahl von Initiativen, Unternehmen sowie öffentlichenEinrichtungen aus Bezirk, vom Land und Bund zusammen und vernetzt Unternehmer:innen mit den richtigen Partner:innen.In der beständig wachsenden Stadtverstärken sich Interessenskonfliktezwischen Gewerbe, Wohnen und sozialerInfrastruktur. Aktuell wird der Wohnungsbauoft priorisiert und die Wirtschaftsförderungmuss Zugeständnisse machen.„Die Sicherung der KMU, kleiner undmittlerer Betriebe, auch der Handwerksbetriebe,ist von immenser Bedeutung fürden Standort Mitte. Durch ihre Nähe zuKund:innen und Lieferant:innen und ihrewirtschaftliche Verknüpfung mit der Regionsind sie wichtige Säulen der lokalenÖkonomie. Durch die lokalen Unternehmenwerden Arbeits-, Ausbildungs- undPraktikumsplätze erhalten und geschaffen.Wer in Mitte wohnt, will hier oderin der Nähe arbeiten und braucht auchHandwerker:innen, die wohnortnah zurVerfügung stehen“, so Beate Brüning, Leiterinder Wirtschaftsförderung.WirtschaftsflächenkonzeptEs sei wichtig, der stattfindenden Verdrängungvon kleinen und mittleren Betriebenaus ihren angestammten Standortenentgegenzuwirken. Es war alsohöchste Zeit, das bezirkliche Wirtschaftsflächenkonzeptzu erstellen. Ganz wichtigvon Anfang an sei gewesen, so BeateBrüning, Gewerbeflächen zu erhalten, zusichern und zu aktivieren. Denn im Bezirkstünden wenig Potenzialflächen für neueEntwicklungen zur Verfügung. „Wir müssenalso für bestehende Gewerbeflächenkämpfen.“ Das neue Wirtschaftsflächenkonzeptist Grundlage künftiger Gewerbeflächensicherung-und -entwicklung.© BA Mitte66Austausch vor Ort beim Unternehmer:innen-Talk mit Vetreter:innen der Hotelbranche und der Bezirksbürgermeisterin im silent green

Gewerbehof geplant„Wir möchten gerne an der Soldiner Straße/Holtzstraßeeinen Gewerbehof errichten“,berichtet die Leiterin der Wirtschaftsförderung.Dort könnten Handwerker gemeinsamarbeiten und sich vernetzen undes könnte ein Ort der Vielfalt entstehen.Workshops könnten für interne und externeInteressent:innen angeboten werden.Welche Probleme und Bedürfnisse Handwerker:innenhaben, äußern sie in demFormat „Manufaktur erzählt“, das 2024gemeinsam mit den Bezirken Pankowund Lichtenberg ins Leben gerufenwurde. In Erzählsalons berichten dieGeschäftsführer:innen der Manufakturen.„Wir haben ihre Wünsche aufgenommenund Herausforderungen kennengelernt. Soentstanden Projekte wie die Lange Nachtder Manufakturen. Eins folgt aufs andere,stets orientiert an den Bedürfnissen derUnternehmen“, so Beate Brüning.Fachkräfte sichernDas Projekt „Power 2.0“ im Programm„Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier– BIWAQ V“ wird durch das Bundesministeriumfür Wohnen, Stadtentwicklung undBauwesen und die Europäische Unionüber den Europäischen Sozialfonds Plusgefördert. In den UnternehmensnetzwerkenTechnologie-Park Humboldthain e. V.und dem Arbeitskreis Personal & Ausbildungdes Unternehmensnetzwerk Moabite. V. sollen die Netzwerke als lokalePartner der Quartiersentwicklung aktiviertwerden. Die Unternehmen sollenmit ihren Arbeitskreisen und Initiativenbei der Integration in Ausbildung undBeschäftigung wichtige Partner für dasQuartier werden.BERLIN PARTNER: Erfolg vor OrtBERLIN PARTNER bietet spezielle Serviceangebote,die auf die individuellen Bedürfnissevon Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungenabgestimmt sind. DasAngebot umfasst passende Förderkonzeptesowie die Unterstützung bei der Suche nachImmobilien und nach qualifiziertem Fachpersonal.Berlin Partner vermittelt Kontaktezwischen Wirtschaft und Wissenschaft, sorgtfür Technologietransfer und berät Unternehmenbei ihren internationalen Vorhaben.Der Unternehmensservice bietet für alleUnternehmen vor Ort – ob traditionsreicheIndustrie, starkes Mittelstands- oder innovativesHigh-Tech-Unternehmen – gezielteund passgenaue Unterstützung aus einerHand. Als bezirklicher Projektmanager istStefan Schulze Bindeglied zwischen Unternehmenund Berliner Institutionen sowie denExperten von BERLIN PARTNER.BERLIN PARTNER für Wirtschaft undTechnologie GmbHKontakt: Stefan Schulze, Tel. 9212-2828stefan.schulze@berlin-partner.dewww.berlin-partner.deZusammenfinden und -arbeitenRegelmäßig finden gemeinsam mit Unternehmenund der BezirksbürgermeisterinAustauschrunden zu wirtschaftlichen Problemenmit einem Fokus statt – mal geht esum die Kultur- und Kreativwirtschaft, malum Manufakturen oder um Hotellerie/Gastronomie.Branchenübergreifend fand eineRunde mit von Frauen geführten Unternehmenstatt. „Solche Netzwerkveranstaltungenwerden sehr gut angenommen“, berichtetBeate Brüning. Aus dem Zusammenfindenentstehe oft eine Zusammenarbeit – auchvon Startups mit etablierten, von produzierendenmit sozialen Unternehmen.G Birgit Nößler• Bezirksamt Mitte von Berlin,WirtschaftsförderungMathilde-Jacob-Platz 1, 10551 BerlinLeitung: Beate Brüning, Tel. 9018-34372beate.bruening@ba-mitte.berlin.deDie Investitionsbank BerlinHilfen und Angebote für GründendeWie können Unternehmer:innen ermitteln,welche Förder- und Finanzierungsangebotezu ihnen passen? Einen ersten Einstiegbietet die Investitionsbank Berlin (IBB) mitihrer Internetseite www.ibb.de.Die integrierte Filterfunktion erlaubt dieschnelle Suche nach geeigneten Programmen.Ein weiterer übersichtlicher Ratgeberfür alle Wirtschaftsförderangebote in Berlinist die Förderfibel, welche digital undals Printfassung verfügbar ist. Hier findenSie umfassende Programminformationensowie die jeweilige Kontaktstelle. WollenSie ein Unternehmen gründen?Die IBB hält vielseitige Angebote für Existenzgründungenbereit. Zu den wichtigstenGründungsprogrammen gehören der Mikrokreditaus dem KMU-Fonds bis 25.000Euro (50.000 für technologieorientierteVorhaben) und das Programm Berlin Start.Will Ihr bestehendes Unternehmen wachsen?Dann bietet die IBB auch hierfür verschiedeneFinanzierungs- und Fördermöglichkeitenan. Vor allem kleine und mittlere,am Markt etablierte Unternehmen, könnenmit diesen Lösungen ihre Wachstumsvorhabenumsetzen.Sie haben Fragen zuunserem Förderangebot?Zögern Sie nicht, uns zukontaktieren.Investitionsbank Berlinwww.ibb.de/gruenden67WIRTSCHAFT | (AUS)BILDUNG