WOHNEN | STADTENTWICKLUNG78Das neue Domizil des FinanzamtesMitte-Tiergarten (Otto-Braun-Str. 70)mit Fassadengestaltung nach demSiegerentwurf eines Wettbewerbes.Zentrales Arbeiten am Alexanderplatz: Das Finanzamt Mitte-Tiergarten zog ins neue DomizilEs tut sich was am Areal des einstigen „Hauses der Statistik“Allesandersplatz prangte erst aufdem Dach. Inzwischen macht derSchriftzug am Boden, an der Ecke Karl-Marx-Allee/Otto-Braun-Straße, neugierig.Von den Vorhaben wird auf Schautafeln berichtet.Zu sehen und an den Bauarbeitenzu hören ist: Es tut sich was auf dem Arealdes einstigen Hauses der Statistik. Von verschiedenstenBeteiligten - dem BezirksamtMitte, der Wohnungsbaugesellschaft Mitte(WBM), der BIM Berliner ImmobilienmanagementGmbH, der Zusammenkunft BerlineG (ZKB) sowie der Senatsverwaltung fürStadtentwicklung, Bauen und Wohnen (Sen-Stadt) – wird es für vielfältige Nutzungen(um)gestaltet. Das neue Rathaus des Bezirkes,das Rathaus der Zukunft, soll entstehen,ein Hotel, Wohngebäude, soziale und kulturelleNutzungen sind geplant. Das Ensemblesoll sich zum Alex öffnen und diesen auch inden Abendstunden belebter machen.Die Mitarbeitenden des Finanzamtes Mitte-Tiergarten waren die ersten, die in das komplettsanierte ehemalige Haus der Statistikin der Otto-Braun-Straße 70 einzogen. AmStandort nahe des Alexanderplatzes wirdauch für ganz Berlin die Zweitwohnungssteuererhoben. Das Finanzamt WeddingDie beiden Geschäftsführer der BIMBirgit Möhring und Dr. Matthias Hardinghausauf der Dachterrasse desHauses der Statistik.Das Finanzamtsgebäudebietet Ausblick aufs BerlinerBaugeschehen.Zu den ökologischenMaßnahmen bei der Sanierunggehört die Solaranlageauf dem Dach.© B. Nößler/aperçu (4)bleibt und befindet sich nach wie vor amStandort in der Osloer Straße 37. Ende 2025folgt der Einzug von knapp 700 Mitarbeitendender BIM Berliner ImmobilienmanagementGmbH, die die Bestandsgebäudesaniert und damit den Abriss vermieden hat.Das sei nachhaltiger und letztlich günstigerals ein Neubau gewesen, bestätigten diebeiden Geschäftsführer zum Einzug des Finanzamtesim April 2025. Auch wenn daspartiell in Deckenplatten gefundene Asbestdurchaus für einen Schreck zwischendurchund eine Bauzeitverzögerung von drei Monatengesorgt hatte. Die Schadstoffe wurdenmit einer Verkapselung versiegelt.Zur Eröffnung des Finanzamtsgebäudeswird ein Blick in die Vergangenheit geworfen.Nach dem Zweiten Weltkrieg befandsich am Standort eine kleinteilige Nachbarschaftunter anderem mit einem jüdischenSeniorenheim. 1968-70 waren die Gebäudeabgerissen und ein Verwaltungsgebäudekomplexals Sitz der Staatlichen Zentralverwaltungfür Statistik errichtet worden, nachder Wende unter anderem genutzt von derBundesbeauftragten für die Unterlagen desStaatssicherheitsdienstes. Seit 2008 standendie Gebäude leer. BIM-GeschäftsführerinBirgit Möhring blickt sich auf der für alleMitarbeitenden nutzbaren Dachterrasse um– und kann auf zahlreiche Bestandsimmobiliender BIM verweisen, die in der Folgeanalog modernisiert und energieeffizientsaniert werden sollen.Ein Vorzeigeprojekt für Nachhaltigkeit seidas Haus der Statistik mit Gründach, dreiPhotovoltaikanlagen mit 130 kWp-Leistung,wobei der Strom gleich als Betriebsstromder Energiezentralen genutzt wird, mit innovativemRegenwassermanagement undeiner energieeffizienten Wärme-und Kälteversorgungdurch Nutzung der Wärme ausdem Abwasser. Diese Abwasserwärmenutzungsanlageist die größte Anlage dieser Artderzeit in Berlin. Mit der klimafreundlichenWärme- und Kälteversorgung können für dasBestandsgebäude rund 446 Tonnen CO2pro Jahr eingespart werden. Öffentlich nutzbargibt es vier Ladepunkte für Kraftfahrzeuge,darunter zwei Schnelladepunkte, sowie26 Fahrradladepunkte. Ein Parkhaus odereine Tiefgaragen gibt es nicht, Man geht davonaus, dass die Beschäftigten an diesemzentralen Punkt mit öffentlichen Verkehrsmittelnoder dem Rad zur Arbeit kommen.G Birgit Nößler
Volkspark am WeinbergswegGrüne Oase für Jung und Alter Volkspark am Weinbergsweg präsentiert sich wieder inD bestem Zustand. Die große Wiese, Herzstück der Anlage,erstrahlt in sattem Grün. Möglich wurde dies durch umfassende Regenerationsarbeiten,die das Straßen- und Grünflächenamt Mitteim Frühjahr 2025 durchgeführt hat. Rund zehn Tonnen Komposterde,ebenso viel Bodenaktivator sowie 265 Kilogramm Rasendüngerwurden aufgetragen und eine robuste Trockenrasenmischung eingesät.Etwa 20.000 Euro investierte der Bezirk in die Auffrischungdes Rasens. Kaum war die Fläche wieder freigegeben, verwandeltesie sich erneut in einen beliebten Treffpunkt. Auch der Spielplatzim Volkspark zählt zu den stark frequentierten Anziehungspunkten.Bereits Ende 2024 wurde seine umfassende Neugestaltung abgeschlossen.Neben wichtigen Wartungs- und Instandsetzungsarbeitenstand vor allem die Barrierearmut im Fokus. Neu gestaltete Spielflächenerhielten einen markanten blauen Teppich, verschiedeneBereiche wurden mit modernen Spielgeräten ausgestattet. Besondersder Kleinkinderbereich sowie der Bolzplatz erfuhren einegründliche Erneuerung.Insgesamt flossen rund 450.000 Euro indie Modernisierung des Spielplatzes. Finanziert wurde das Projektsowohl aus dem Kita- und Spielplatzsanierungsprogramm (KSSP)des Landes Berlin als auch aus Investitionsmitteln des Bezirks. (kr)© K. Rolshausen/aperçuSonnenbaden auf der große Wiese im Volkspark am Weinbergsweg.Neues Quartier an der Rathenower StraßeWBM entwickelt sozialenWohnraum in MoabitAuf dem Gelände des ehemaligen Kinder- und Jugendwohnheimsan der Rathenower Straße 16 in Berlin-Moabitentsteht derzeit ein neues Wohnprojekt, das den sozialen Zusammenhaltim Kiez stärken soll. Die Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte(WBM) entwickelt hier ein Modellvorhaben für bezahlbaresund inklusives Wohnen. Insgesamt entstehen 108 Wohnungen– davon 104 barrierefreie und vier rollstuhlgerechte Einheiten. 91Wohnungen werden gefördert. Geplant sind außerdem siebenClusterwohnungen: Sie kombinieren mehrere kleine private Wohneinheitenmit gemeinschaftlich genutzten Räumen und erprobendamit neue Formen des Zusammenlebens. Auch für Gewerbe istgesorgt: Rund 2.800 Quadratmeter Fläche stehen für 23 Einheitenzur Verfügung, darunter Beratungs- und Büroräume für soziale Trägersowie kulturelle Nutzungen. Der Baustart erfolgte Ende 2024.Bis Anfang 2027 soll das Ensemble fertiggestellt sein.(kr)© ckrs_architektengesellschaft_mbWOHNEN | STADTENTWICKLUNGDie fahrende Werkstattfür alle BezirkeMeister- und InnungsbetriebNotdienst Breite Straße 11, 14199 Berlin 8 23 25 74, 8 24 71 33SchmargendorfAbrechnung auch mit der Versicherunginfo@glaserei-block.dewww.glaserei-block.de• Bilderhandlung• Bilderrahmung• Spiegelanfertigung• Eigene Schleiferei• Reparatur und Neuverglasung• Schaufenster-, Eil- undNotdienst• Beratung überSicherheitsverglasung• Kunstvoll geätztes„Madras-Glas“• Duschabtrennungen• Fliesenspiegel aus Glas„Wohnen und Leben im Alter – Berlin“ erscheintjährlich und bietet im redaktionellenTeil Geschichten rund ums Leben im Alter,um Begegnungen und Bewegung, Mobilitätund Digitale Fitness, Gesundheit und Pflege.Im Präsentationsteil stellen sich rund 100Berliner Einrichtungen vor, die vom Seniorenwohnhausbis zum Pflegeheim ganz verschiedeneWohnmöglich keiten anbieten.Hier können Sie in der Broschüreblättern und sie bestellen:t1p.de/wia-berlin79
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