Stadt Gemeinde Beeskow Groß Kreutz (Havel) © T. Wahl / aperçu (3) Im Innern der Marienkirche Stadtverwaltung Beeskow Berliner Str. 30, 15848 Beeskow, Tel. 03366 422-0 rathaus@beeskow.de www.beeskow.de • Bürgermeister: Robert Czaplinski Tel. 03366 422-10, rathaus@beeskow.de • Büro des Bürgermeisters → Heidrun Karras, Tel. 03366 422-12 rathaus@beeskow.de → Sitzungsdienst: Elisa Neumann, Tel. 03366 422-48 sitzungsdienst@beeskow.de • Fachbereich 1: Stadtentwicklung/Einwohnermeldeamt Leiterin (Stellv. Bürgermeisterin):Kerstin Bartelt, Tel. 03366 422-35 kerstin.bartelt@beeskow.de • Fachbereich 2: Finanzen/Gebäude- und Liegenschaftsmanagement Leiter: Steffen Schulze (Kämmerer), Tel. 03366 422-20 steffen.schulze@beeskow.de Ehrenamtliche Ortsvorsteher:innen der Ortsteile Kontaktaufnahme ist über das Rathaus möglich. → Bornow: Gernot Schulze → Kohlsdorf: Marco Engel → Krügersdorf: Sven Pahlke → Neuendorf: Jens Neumann → Oegeln: Bernd Medejczyk → Radinkendorf: Lars Krause → Schneeberg: Rene Breitung Landkreis Oder-Spree © Nößler / aperçu Die Eiche auf dem Burghof Das Luckauer Tor 52 An der Stadtmauer © Steffen Lehmann Blick von der Spreeinsel zur Marienkirche © Kristin Block Das älteste Haus von Beeskow
Beeskow Die St. Marienkirche hat wieder eine Spitze Der Ortsname Beeskow – altsorbisch ‚bezkov’ – geht wahrscheinlich auf einen slawischen Flur- oder Siedlungsnamen zurück und bedeutet: Ort, an dem der Holunder wächst. Eine slawische Siedlung auf der Spree insel gilt als ältester Wohnort. Daneben entstand später eine deutsche Wasserburg. In deren Schutz wuchs am Westufer die Stadt Beeskow. Das Jahr 1253 gilt als Gründungsjahr. Im 14. und 15. Jahrhundert wuchs Beeskows Bedeutung als Wirtschaftsstandort. Die besondere Lage an der schiffbaren Spree und an der Handelsstraße Leipzig-Frankfurt (Oder) begünstigten Handel, Handwerk und Gewerbe. Ab dem 18. Jahrhundert entwickelte sich Beeskow zum typischen Garnisons- und Beamtenstädtchen und behielt seinen Kleinstadtcharakter mit einem regelmäßigen Grundriss. Ab 1991 begann die Sanierung der historischen Altstadt aus Mitteln des Bundes, des Landes und der Stadt Beeskow. Als Gründungsmitglied der AG „Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg“ nutzte Beeskow die Chance für eine umfassende, bewahrende und nachhaltige Stadterneuerung. Das 1996 festgesetzte Sanierungsgebiet ‚Beeskower Altstadt’ umfasst bei einer Größe von 23 ha den mittelalterlichen Stadtkern, begrenzt von der Spree im Osten und der Stadtmauer auf den übrigen drei Seiten. Rund 45 Millionen Euro Städtebaufördermittel wurden in die Altstadt investiert. Die Stadtmauer mit drei Toren und neun Türmen wurde ab 1321 errichtet. Sechs der Türme sind heute noch erhalten – alle wurden mit Städtebaufördermitteln saniert. Der Bau der Stadtpfarrkirche Sankt Marien begann unter Einbeziehung der Vorgänger um 1380 und endete nach 130 Jahren Bauzeit 1511. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark zerstört. Im Zuge der laufenden Instandsetzungsarbeiten hat sie in den letzten Jahren wieder ein Dach und eine Turmspitze erhalten. Heute bestimmt die dreischiffige Hallenkirche in norddeutscher Backsteingotik mit ihrer Höhe von über 60 Meter wieder die Silhouette der Kreisstadt. Derzeit diskutieren Vertreter der Kirche und der Stadt, wie die Kirche künftig genutzt werden könnte. In den vergangenen 15 Jahren wurden rund 4,4 Mio. Euro Fördermittel für die Sanierungsarbeiten in St. Marien investiert, davon kamen 3,5 Mio. vom Land Brandenburg und vom Bund. Der Marktplatz lag am Schnittpunkt der großen Handelsstraßen und war auch Ort für Feste jeglicher Art – Märkte und Stadtfeste finden bis heute hier statt. Die Burganlage mit der Wallanlage, vor der ehemals ein Wassergraben lag, wird seit 1991 schrittweise saniert und zu einem Kultur- und Bildungszentrum umgestaltet, das über die Kreisgrenzen hinaus bekannt ist. Die Sanierung der Burganlage wurde mit der Gestaltung der Außenanlagen 2023 abgeschlossen. Dabei wurden ein Rundweg um die Burg und ein Spielplatz angelegt. Die Sanierung des Speichers, der mehr Raum für das Musikmuseum schaffen soll, steht demnächst an. Begonnen hat schon die Rettung des Fachwerkhauses in der Brandstraße 38 – hier soll die Günter-de Bruyn-Stiftung einziehen. Aber auch außerhalb der Stadtmauern muss die Stadt investieren. So ist 2023 mit dem Bau der Kita im Fontaneviertel begonnen worden. Grundschulkinder der benachbarten Theodor-Fontane-Grundschule sollen künftig leichter zu den Schulbussen gelangen, wenn zum Busbahnhof eine Brücke über den Luchgraben führt. Rings um den Bahnhof sind eine Wendeschleife, ca. 50 Pkw- Stellplätze, Abstellflächen für Busse und neue Haltestellen geplant. Auf zur Burg Beeskow ! museum oder-spree wechselnde Jahresausstellungen Musikmuseum selbstspielende Musikinstrumente Salzhaus wechselnde Kunstausstellungen Bergfried mit Aussichtsplattform in 30m Höhe rätselhaftes Küchenabenteuer für Groß & Klein Veranstaltungen, Oper Oder Spree und Burgfeste Infos unter: Burg Beeskow ■ Frankfurter Str. 23 15848 Beeskow ■ 03366-352727 www.burg-beeskow.de 53
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