Wirtschaft Anzeige Die MEAB, die Märkische Entsorgungsanlagen-Betriebsgesellschaft mbH mit Sitz in Potsdam, ist seit fast 50 Jahren in der Region tätig. Seit 1993 halten die Länder Berlin und Brandenburg jeweils 50 Prozent der Geschäftsanteile. Das Unternehmen mit 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einschließlich Auszubildenden bedient ein breites Spektrum moderner Entsorgung. Wir befragten Dirk Scherreiks, Abteilungsleiter Deponien. • Wer sind die Kunden der MEAB? Das Gros unserer Auftraggeber kommt aus der Bauindustrie, dem produzierenden Gewerbe und der Industrie, der Entsorgungswirtschaft, aber auch von Kommunen und Landkreisen. • Welche Abfallarten fallen an? Nach welchen Kriterien werden sie sortiert? Die MEAB entsorgt auf ihren Deponien an den Standorten Schöneiche, Vorketzin und Deetz hauptsächlich mineralische Bau- und Industrieabfälle, also Bauschutt, Bodenaushub, Straßenaufbruch, Schlacken und Aschen. Die Abfälle werden bereits bei der Entstehung und im Vorfeld getrennt und sortiert, das heißt: analysiert, fachlich bewertet und einer In Verantwortung für die Umwelt Deponieklasse zugeordnet. Mischabfälle werden nicht angenommen. • Welche Abfälle können wiederverwertet werden? Auf den Deponien werden Abfälle z. B. beim Bau der Basis und Oberflächenabdichtung, der Rekultivierung sowie beim Straßen- und Wegebau eingesetzt. Dadurch werden natürliche Ressourcen geschont. • Wie werden die Deponien gesichert und die Bürger vor Umweltschäden geschützt? Die aktuellen Ablagerungsbereiche aller MEAB-Deponien sind mit mehrlagigen Basisabdichtungen ausgestattet, die das Eindringen von entstehenden Sickerwässern in den Untergrund verhindern. Das Sickerwasser wird gesammelt und gereinigt. Die fertig gestellten Deponieabschnitte werden durch das Aufbringen einer Oberflächenabdichtung gesichert und rekultiviert. • Was wurde aus dem Müll, der in den 1980er Jahren von Westberlin nach Ketzin gebracht wurde? In Vorketzin wurde die gesamte Deponie zusätzlich mit einer Kammerdichtwand umschlossen. Diese ist mit der wasserdichten Schicht, dem Grundwasserstauer, unterhalb der Deponie verbunden und kapselt zusammen mit dem Oberflächenabdichtungssystem die Abfälle so ein, dass ein Austrag von Schadstoffen über das Grundwasser dauerhaft und nachweislich unterbunden ist. • Mit welchen Anlagen werden Abfälle verbrannt? Am Standort Schöneiche betreibt die MEAB eine Sonderabfallverbrennungsanlage. Hier werden gefährliche Abfälle in flüssiger, pastöser und fester Form verbrannt, wie Chemikalien, Lösemittel, Krankenhausabfälle oder Pharmaka. Die hohe Verbrennungstemperatur gewährleistet die vollständige Zersetzung der enthaltenen Schadstoffe. Die Abgase werden in einer mehrstufigen Reinigungsanlage behandelt und unterschreiten so die genehmigungsrechtlich vorgegebenen Grenzwerte. • Für welche Kapazitäten sind Verbrennungsanlagen und Deponien ausgelegt? In der Sonderabfallverbrennungsanlage Schöneiche können ca. 26.000 Tonnen pro Jahr verbrannt werden. Die vorhandenen und genehmigten Deponiekapazitäten der MEAB reichen bis in das nächste Jahrzehnt. Erweiterungen dieser Ablagerungskapazitäten sind an allen MEAB-Deponien in Planung und/oder Umsetzung. © MEAB Deponie Deetz • Welchen Beitrag zur Energiegewinnung leistet die MEAB? Beim Verbrennen der Sonderabfälle wird Energie frei, die zur Stromerzeugung genutzt wird. Nach Abzug des Eigenverbrauches wird der Strom in das Versorgungsnetz eingespeist. Auch das auf den Deponiestandorten Schöneiche und Vorketzin anfallende Deponiegas wird zur Stromerzeugung verwendet und zum Großteil in das Netz eingespeist. Diese eingespeisten Strommengen decken den Jahresverbrauch von mehr als 6.000 Haushalten. Die Abwärme aus der Stromerzeugung wird ebenfalls genutzt. Darüber hinaus investiert die MEAB in die Errichtung von Photovoltaikanlagen, um den Strombezug an ihren Standorten zu senken. • Stichwort Personal: Sucht die MEAB nach Mitarbeitern? Wir suchen technisch versiertes Fachpersonal für die Betreuung unserer Anlagen, z. B. Elektrofachkräfte, Entsorgungsfachkräfte, Fachkräfte in metallverarbeitenden Berufen sowie Ingenieure diverser Fachrichtungen. Alle können bei uns Verantwortung für die Umwelt übernehmen und eine nachhaltige Zukunft mitgestalten. 8
Starke Firmen in der Region Anzeigen 9 Der Wirtschaftsstandort Oder-Spree ist durch eine besondere Mischung der wirtschaftli chen Stärke familiengeführter mittelständischer Unternehmen, deren Innovationsfreudig keit, Standortverbundenheit und damit einhergehender sozialer Verantwortung geprägt. Weltweit agierende Weltkonzerne, Top- Unternehmen und starke Marken haben sich Jahrzehnten am Markt etabliert und sind mit ihren Produkten weit über die Grenzen der Region bekannt und erfolgreich. Sie sind die Aushängeschilder der Wirtschaftsregion. Kompetenz und Erfahrung Wirtschaftsförderung im Landkreis Oder-Spree Der Landesverband Berlin Brandenburg der Deutschen Gesellschaft für Sonnenergie (DGS) e.V. steht für Schulungen, angewandte Forschung und unabhängige Beratungen rund um das Thema Solar. Brauchen Sie eine unabhängige Einschätzung der Qualität oder des Ertrags Ihrer Anlage? Planen Sie eine PV-Anlage an Autobahnen oder Flughäfen und müssen mögliche Blendeffekte untersuchen lassen? Sprechen Sie uns an! Wir erstellen Ertrags- und Blendgutachten, sowie Machbarkeitsstudien und werden für technische Unterstützung angefragt. Eine vollständige Projektprüfung von der Planung bis zur Inbetriebnahme der Anlage ist auch Teil unseres Dienstleistungsportfolios. Falls Sie noch nicht in der PV-Branche tätig sind, aber vorhaben in den Markt einzusteigen, sehen Sie sich unsere Fachkurse rund um das Thema PV an. Möchten Sie einen auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnittenen Kurs? Kontaktieren Sie uns gerne. Wir bieten Inhouse Schulungen an und sprechen die Details der Kurse gerne mit Ihnen ab. Die aktuellen Angebote Schulungen Dienstleistungen
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