PFLEGE50Ambulante Betreuung und Pflegein Senioren-WG'sBarrierefreie Wohnung für 3 Personen, moderner Wohnkomfort,offene Einbauküche, in den Zimmern eigene Möblierung,Unterstützung nach BedarfKontakt für ein erstes Gespräch, Fragen und Beratung:0157-75702864 • senioren-wohngemeinschaft@posteo.deSandra Buchwald© Ocskay Bence/AdobeStockIn Berlin gibt es über 500 ambulant betreute Senioren-Wohngemeinschaften,von denen runddie Hälfte speziell auf Menschen mit Demenzausgerichtet ist. In der Regel leben sechs biszehn Menschen mit Hilfebedarf als Mieter:innenin einer großzügigen Wohnung zusammen. DieBewohner haben eigene Zimmer, die individuellmit persönlichem Mobiliar gestaltet werdenkönnen (aber auch ein von Kranken-und Pflegekassezur Verfügung gestelltes Pflegebettenthalten). Und sie nutzen gemeinsam einenzentralen Wohn- und Essbereich sowie einewohnliche Küche. Die WG-Mitglieder versorgensich teils hauswirtschaftlich selbst, legenzusammen mit ihren Angehörigen den Tagesablauffest, sind gemeinsam im Haushalt aktiv.Bei intensiv Pflegebedürftigen ist rund umdie Uhr ein Pflegeteam vor Ort. Die Mitarbeiterübernehmen auch Tätigkeiten im Alltag, die vonden Bewohnern nicht mehr selbstständig ausgeführtwerden können.Das leisten wir für Sie:• Häusliche Krankenpflege• Leistungen der Pflegeversicherung• ambulant betreute WohngemeinschaftenPflege aus WeißenseeSozialstation 030 - 92 40 34 80Berliner Allee 168 · 13088 Berlininfo@pflegeausweissensee.dewww.pflegeausweissensee.deUnser Angebot umfasst folgende Dienstleistungen:• Ambulante Pflege• Pflege in Wohngemeinschaften für Menschenmit Demenz• Intensivpflege / Persönliche Assistenz• Spezialisierung Schlaganfall und Demenz• Entlastungsleistungen• SozialarbeitQVNIAQualitätsverbundNetzwerk im Alter - Pankow e. V.Panke Pflege GmbHSchönholzer Straße 3 (Gartenhaus), 13187 Berlininfo@panke-pflege.de • www.panke-pflege.deTel.: 030 / 499 100 800 • Fax: 030 / 499 100 8060
51Ständig inAlarmbereitschaft...Ritas Leben hatte sich in den letzten Monatenimmer mehr auf vier Wände reduziert. Ihr MannHeinz war an Demenz erkrankt. Immer öfter warer orientierungslos und verließ die Wohnung,ohne den Weg zurückzufinden. Rita war ständigin Alarmbereitschaft, sorgte dafür, dass der Herdaus war und verbrachte jede freie Minute mit ihm,weil er sich zunehmend mehr auf sie fokussierte.Die Belastung wuchs. Heinz machte ihr einschlechtes Gewissen, wenn sie mal einen Momentfür sich selbst brauchte, um Freunde zutreffen oder einfach mal an die frische Luft zugehen – all das war längst zur Ausnahme geworden.Ihr täglicher Begleiter wurde die ständigeSorge, Heinz allein zu lassen.Gleichzeitig wünschte sich Rita dringend jemandenzum Reden. Sie wollte sich mit Menschenaustauschen, die ihre Situation wirklich verstehen.Durch den Verein wir pflegen e. V. wurdesie auf die App in.kontakt aufmerksam. Rita ludsich die kostenfreie App herunter und besuchtdort den Chat für Angehörige. Schnell fand sieden Chat-Kanal „Pflegende Angehörige von demenziellerkrankten Menschen“. Rita begann,Wussten Sie schon...?die Beiträge zu lesen und fühlte sich sofort verstanden.Es tat gut, die Sorgen und Ängste andererzu hören – und sie merkte, dass sie nichtallein war. Also teilte auch sie ihre Geschichte.Die Rückmeldungen waren einfühlsam und unterstützend:Andere Angehörige schickten ihrZuspruch, gaben ihr wertvolle Tipps und vorallem: Sie fühlte sich gehört. Die Gespräche imChat stärkten sie und gaben ihr neuen Mut. Baldfand Rita sogar einzelne Personen, mit denen siesich regelmäßig privat austauscht.Dank der App in.kontakt hatte Rita nicht nur Unterstützunggefunden – sie wusste nun, dass es auchfür sie einen Weg gibt, sich nicht völlig zu verlieren.Die App ist im App und PlayStore verfügbar.Laden auch Sie sich die App herunter.Besuchen und kommen Siein den Austausch:wir-pflegen.net/helfen/in-kontakt-app-fuer-pflegende-angehoerige(Quelle: Statist. Bundesamt, Senatsverwaltungfür Wissenschaft, Gesundheit und Pflege)© Lightfield Studios/AdobeStock... dass in Deutschland knapp 5,7 Millionen Menschen pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes(SGB XI) sind? Pflegebedürftige werden überwiegend zu Hause versorgt (86 %). Von 2030 bis2040 wird die Anzahl Pflegebedürftiger in Berlin im Vergleich zu 2030 vor allem noch im Alter von 65 bis80 Jahren weiter ansteigen. Bis in das Jahr 2040 werden 6 von 10 Pflegebedürftigen in Berlin Frauen sein.... dass von den rund 931.000 Pflegebedürftigen, die in Pflegeheimen versorgt werden, rund 64.650 (6,9 %)zwischen 20 und unter 65 Jahre alt sind? 492 (0,05 Prozent) sind sogar jünger als 20 Jahre – hier wird deutlich,dass gerade die jüngeren Pflegebedürftigen überwiegend ambulant und familiär versorgt werden.... dass ältere Migrantinnen und Migranten eine der am stärksten wachsenden Bevölkerungsgruppenin Berlin sind? Sie kamen vor allem in den 1960er Jahren als Flüchtlinge, Arbeitsmigrantinnen und -migranten,Aussiedlerinnen und Aussiedler, Studierende oder Kaufleute. Oft haben sie Schwierigkeiten,sich im dt. Altenhilfe- und insbesondere im Pflegesystem zurechtzufinden. Es gibt mehrere Stellen, dieAuskünfte zur Pflege für Migrantinnen und Migranten geben und u. a. über das Versorgungsangebot,Versicherungsansprüche und Finanzierungsmöglichkeiten informieren.
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