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Potsdam-Mittelmark

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Von den boomenden Städten unweit der Metropole bis zu den naturverbundenen Gemeinden im Oderbruch, im Westhavelland oder im Fläming – unsere Landkreisbroschüren zeigen anschaulich die Vielfalt der Landkreise rings um Berlin. Die Wegweiser informieren über die wichtigsten Ansprechpartner im Kreis und in den Kommunen. Alle Städte, Gemeinden und Ämter geben einen Überblick über ihre wichtigsten kommunalen Projekte – in Wort und Bild werden neue Kitas, Schulen oder Feuerwehrhäuser vorgestellt. Thematisch vielfältig sind auch die Texte über die Landkreise: Ob Energiewende oder öffentlicher Personennahverkehr, ob neue Kultureinrichtungen oder nachhaltig produzierende Firmen – jede Broschüre stellt prägende Akteure vor und gibt die Chance zur Präsentation. Hinzu kommen aktuelle Buchtipps und ein regionaler Sportverein jenseits des Fußballs.

40 GESUNDHEIT ·

40 GESUNDHEIT · SOZIALES Der 24 Meter hohe Turm weist in Beelitz-Heilstätten den Weg zum FTZ, dem Feuerwehrtechnischen Zentrum. Hier werden die Schläuche aller Feuerwehren des Landkreises gereinigt und zum Trocknen aufgehängt – die Sonne hilft dabei. In den Werkhallen nebenan laufen Geräte, die wie übergroße Geschirrspüler aussehen: Hier werden die Atemschutzmasken und -geräte gereinigt, geprüft und für den Einsatz vorbereitet. Das FTZ stellt keine eigene Feuerwehr, sondern unterhält Sonder- und Spezialfahrzeuge, etwa zur Höhenrettung, für die Detektion von Gefahrstoffen, für die Logistik, den Katastrophenschutz und für die Einsatzleitungen. Dazu wurden zuletzt ein Kommandowagen, Löschwasserbehälter als Abrollcontainer, ein „All Terrain Vehicle“, ein Rettungsboot und eine Drohne in Betrieb gestellt. Marco Bänsch reninigt, trocknet und prüft die Schläuche. Trainingsgelände des FTZ Jens-Uwe Werner leitet den Brandund Katastrophenschutz. Der Katastrophenschutz im Landkreis wird ausgebaut Jede Kommune errichtet ihren Leuchtturm Die verheerenden Waldbrände der letzten Jahre haben gezeigt, dass bei der Ausbildung und der Investition in den Brand- und Katastrophenschutz nicht nachgelassen werden darf. So wurden auch die Atemschutzübungsanlage und die Technik im Einsatzleitwagen umfangreich modernisiert. Die in Bad Belzig stationierte Sondereinsatzgruppe Versorgung erhielt einen neuen Gerätewagen „Mobile Küche“, mit der bis zu 100 Einsatzkräfte versorgt werden können. Jens-Uwe Werner ist seit Anfang 2024 Fachdienstleiter Brand-, Katastrophen- und Zivilschutz des Landkreises und hat sowohl Erfahrungen in der Verwaltung als auch bei der Feuerwehr. Denn zuvor arbeitete er als Leiter des Wiesenburger Ordnungsamtes, und er führt im Ort weiterhin ehrenamtlich die Feuerwehr. Zu den Aufgaben des Fachdienstes gehört neben den vier Teilbereichen FTZ, Katastrophen- und Zivilschutz, abwehrender sowie vorbeugender Brandschutz auch die Sicherstellung des Kommunikations- und des Alarmierungsnetzes zwischen den Rettern. So können alle 3.859 aktiven Feuerwehrleute des Kreises mit einem digitalen Rufmeldeempfänger alarmiert werden. Deutlich stärker in den Fokus gerückt ist die Information der Bevölkerung – die über 130 Todesopfer beim Hochwasser im Ahrtal 2021 waren ein Alarmsignal. Seither wurde auch in Potsdam-Mittelmark der Ausbau oder die Wiederinbetriebnahme von Sirenen gefördert – sie ertönen um 11 Uhr am ersten Sonnabend des Monats. Jens-Uwe Werner zählt auf, welche Methoden noch genutzt werden könnten: mobile Lautsprecher, Warntexte an Regiobussen und digitalen © T. Wahl/aperçu (4) Werbetafeln, aber auch über Handynetze und Social Media Kanäle. Bundesweit soll jährlich in den Herbstmonaten ein bundesweiten Warntag abgehalten werden: So heulen am 12. September 2024 um 11 Uhr in ganz Deutschland die Sirenen. In die Verantwortung der Kommunen des Landkreises fallen die Einrichtung von 19 „Leuchttürmen“ für den Katastrophenfall in den Kommunen – zentrale, leicht erreichbare Orte, wo Notstrom erzeugt, Erste Hilfe geleistet, Trinkwasser und eine Unterkunft bereit gehalten werden. In Wiesenburg ist es die neue Turnhalle. Rund 2,86 Millionen Euro, etwa 130.000 Euro für jeden Leuchtturm, hält der Landkreis dafür an Förderung vom Land bereit. Dazu sollen drei mobile Leuchttürme errichtet werden, die bedarfsgerecht und situationsabhängig aktiviert werden können.

ANZEIGE 41 EJF – Kinder- und Jugendhilfeverbund: Mit vielen Angeboten Hilfe schaffen Das EJF (Evangelisches Jugendund Fürsorgewerk) ist ein bundesweit tätiges Unternehmen der Sozialwirtschaft mit rund 5000 Mitarbeitenden an über 250 Standorten verschiedener Hilfefelder. Das Angebot des EJF-Kinderund Jugendhilfeverbunds „Eva Laube“ richtet sich an Kinder, Jugendliche, Eltern und deren Familien. Standorte sind in Potsdam-Mittelmark, Potsdam und Brandenburg an der Havel. Es gibt spezifische Leistungsangebote der Hilfen zur Erziehung gemäß den gesetzlichen Grundlagen des achten Sozialgesetzbuches. So bietet der Verbund verschiedene Wohngruppenangebote, von der Clearing-Gruppe für Säuglinge und Kleinkinder bis zur Jugendwohngemeinschaft und Mutter/Vater-Kind- Wohnen. Die Erziehungs- und Familienberatungsstellen im Verbund „Eva Laube“ sind systemisch ausgerichtet. Sie richten sich im Schwerpunkt sowohl an Kinder und Jugendliche, Mütter/Väter und andere an der Erziehung beteiligte Personen als auch an Fachkräfte. Die Standorte sind in Teltow, Potsdam und Brandenburg an der Havel. Hier gibt es Unterstützungsangebote im Themengebiet Erziehungsberatung, bei Fragen zu Trennung/ Scheidung, Umgangsberatung und -begleitung, Fragen zum Kinderschutz – kurz: für die vielfältigen Situationen, Herausforderungen und Notlagen von Familien, Kindern und Jugendlichen. Im Jugend- und Familienzentrum „ClaB“ in Stahnsdorf gibt es neben Angeboten für Kinder, Jugendliche und Familien auch interkulturelle Projekte. Zudem gibt es Angebote für geflüchtete Familien. In der Landeshauptstadt Potsdam gibt es außerdem noch folgende Beratungsangebote des EJF: • Allgemeine Soziale Beratung • Schwangerschaftsberatung/ Schwangerschafts- und Konfliktberatung • Paar- und Lebensberatung • Schuldnerberatung sowie • Täter-Opfer-Ausgleich (TOA) Informationen zu allen Angeboten gibt es auf www.ejf.de Kontakt: EJF gemeinnützige AG Kinder- und Jugendhilfeverbund Eva Laube Stubenrauchstr. 12-14, 14482 Potsdam Tel. +49 (0) 331 704828-0 E-Mail: kjhv-eva-laube@ejf.de Klinik Bad Belzig – wir sind gern für Sie da! Klinik Ernst von Bergmann Bad Belzig gGmbH Niemegker Straße 45, 14806 Bad Belzig Tel: 033841 93-0