MEDIEN26Bibliotheken•
MEDIEN26Bibliotheken• BezirkszentralbibliothekEva-Maria-Buch-HausGötzstr. 8 – 12, 12099 Berlin, Tel. 90277-2516Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr• Mittelpunktbibliothek SchönebergTheodor-Heuss-BibliothekHauptstr. 40, 10827 Berlin, Tel. 90277-4574M – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr• Stadtteilbibliothek LichtenradeEdith-Stein-BibliothekAlte Mälzerei, Steinstr. 41, 12307 BerlinTel. 90277-8286, Mo – Fr 11 – 18 Uhr• Stadtteilbibliothek MarienfeldeMarienfelder Allee 107/109, 12277 BerlinTel. 90277-4144Mo/Fr 10 – 15 Uhr, Di/Do 12 – 18 UhrOnleihe-Beratung (Einzelberatung)Terminvereinbarung per Mail: Tel. 90277-4144oder stabi-marienfelde@ba-ts.berlin.de• Nebenstelle der MittelpunktbibliothekThomas-Dehler-BibliothekMartin-Luther-Str. 77, 10825 BerlinTel. 90277-6496Di/Do 17 – 19 Uhr, Mi/Fr 15 – 19 UhrAktuelle und kurzfristige Hinweise zu den Öffnungszeitenwerden immer auf der Internetseiteder Stadtbibliothek Tempelhof-Schönebergveröffentlicht, ebenso der aktuelle Haltestellenplander Fahrbibliothek „Bücherbus“.www.berlin.de/stadtbibliothektempelhof-schoenebergDer Service hilft bei allen Fragen rund umdie Nutzung aller Standorte wie gewohnt:Telefonische Sprechzeiten: Mo – Fr 10 – 15 UhrTel. 90277-6136 stabi-ks@ba-ts.berlin.deKontakt: StadtbibliothekTempelhof-SchönebergFachbereichsleitung: Dr. Boryano RickumTel. 90277-2233 rickum@ba-ts.berlin.deBezirkszentralbibliothekDigitale Angebote im VOEBB.Termine entnehmen Sie bitte der Webseite.Ein Überblick: E-Books, Datenbanken,E-Learning. Haben Sie Fragen oder Probleme?Bringen Sie möglichst Ihr eigenes Gerät mit!Die Polizei informiert. Jeden dritten Mittwochim Monat von 13 bis 15 Uhr: Sicherheitim Straßenverkehr − Dunkle Jahreszeit −Seniorensicherheit – EinbruchschutzKehrbürger. Jeden ersten Mittwoch im Monatvon März bis September: Wenn möglich,bitte kehren! Wir freuen uns, wenn Sie dabeisind, den Parkbereich um die Bibliothekherum vom Müll zu befreien.Bilderbuchkino. Jeden Dienstag 16.30 Uhr– Bilderbuchhelden ganz groß erleben –Vorlesen mal anders! Helfende Hände für denRosengarten gesucht! Wer möchte, kann hiergießen, Pflanzen säen, Unkraut jäten… undsich mit Gleichgesinnten zum Gärtnern treffen.Stadtteilbibliothek MarienfeldeBeratung mit der Polizei Berlin. Der fürMarienfelde zuständige Polizeibeamte berätSie rund um die Themen Sicherheit, Verkehr,Einbruchsschutz – auch für Senior:innen (z. B.„Enkeltrick“) und nimmt sich Zeit für Ihre Fragen.Termin: Jeden 1. Do im Monat, 14 – 16 UhrLeselust – Lesezirkel. Die bestehende Gruppeliest und diskutiert 1 x im Monat aktuelleWerke der Belletristik und nimmt gerne weitereeinzelne Literaturbegeisterte auf.Kontakt: Stadtteilbibliothek Marienfeldestabi-marienfelde@ba-ts.berlin.deoder Tel. 90277-1594© Myriams/Pixabay
27Digital-Zebraie buche ich online einen Arzttermin? WoWfinde ich den PIN-Code meiner SIM-Karte?Wie ändere ich die Lautstärke an meinem Laptop?Wo speichert mein Smartphone die Bilder?Wie kann ich eine Fahrkarte buchen und ausdrucken?Bei solchen und ähnlichen Fragen hilftFlorian Köpp weiter. Seit Anfang 2025 ist er alsDigitallotse in der Stadtteilbibliothek Marienfeldetätig. An vier Tagen pro Woche unterstützt erMenschen dabei, digitale Angebote und Dienstleistungenbesser zu nutzen.„Digital-Zebra“ heißt daskostenlose Beratungsangebot,das nicht nurBibliotheksnutzern zurVerfügung steht. Es istein Projekt des Verbundsder Öffentlichen BibliothekenBerlins (VÖBB)und wird durch die ressortübergreifendeGemeinschaftsinitiativesowie das Programm „Kulturund Bibliotheken im Stadtteil“ (KuBiST) desEuropäischen Fonds für regionale Entwicklung(EFRE) gefördert.© Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg„Ich leiste Hilfe zur Selbsthilfe – und das unabhängigvon kommerziellen oder anderen Interessen“,betont Florian Köpp. Geduldig nimmt er sichZeit für die Ratsuchenden, die oft mit ihrem Handyoder Laptop vorbeikommen. Zusätzlich stehenvor Ort Computer und ein Drucker zur Verfügung.Ursula Czerlinski, die Leiterin der StadtteilbibliothekMarienfelde, ist begeistert von dem Angebot:„Der Service unseres Digitallotsen wird sehr gutangenommen. Er unterstützt auch bei den digitalenAnwendungen der Bibliothek, etwa bei derOnline-Recherche oder der Nutzung unserer E-Book-Reader.“ Für die Zukunft hat sie viele Ideen,wie das Angebot erweitert werden könnte – zumBeispiel durch Kooperationen mit lokalen Netzwerkpartnernoder ein „Digital-Café“ zu festenTerminen.(kr)Unser Lesetipp„Gejammertwird nicht!“Wer Elke Heidenreich mag,wird wohl auch das Büchlein„Altern“ mögen. Siehat zwei Einstiege und zweiSchlussvarianten. Ihre Lebensbilanzhat eine biestigeund eine altersweise versöhnliche Seite.Humor gehört dazu, wenn die Autorin auf112 Seiten über ihr Leben nachdenkt, das manje nach Lesart als völlig verunglückt oder sehrerfolgreich wahrnehmen kann. Ehen, Affären,das jetzige Leben mit einem 28 Jahre jüngerenPartner, 23 Umzüge. Das Leben sei ja ohnehineine Kette von Irrtümern, so Heidenreich,beim Schreiben schon 81 Jahre alt. Auch bei ihrkommen Alterserscheinungen vor: Man schläftschlechter, muss plötzlich Medikamente nehmen,verliert oder verlegt Brillen, Schlüssel,Portemonnaies, vergisst Namen. Aber: „Gejammertwird nicht. Leute, die jammern, die allesbesser wissen, die sich nur beklagen, auf allesschimpfen, immer benachteiligt sind, nie selbstwas falsch gemacht haben – grundguter Himmel:Die muss man meiden, immer.“Natürlich zitiert die Literaturkennerin auch literarischeBeispiele zum Thema. Oscar Wildesprach vom Alter als „Rumpelkammer des Lebens“.Heidenreich mit Alterserfahrung widerspricht:„Man mistet ja aus – Sachen, Vorhaben,Träume und man trennt sich unter Umständenauch jetzt noch von Menschen, die einem nichtmehr guttun.“ Das Büchlein eroberte die Bestseller-Listen.Elke Heidenreich: Altern – Alle wollenalt werden, niemand will es sein.Ist das nicht absurd?Hanser Berlin | 2024 | 112 Seiten | 20,- €EAN 9783446279643(sn)
